7 Verfolgt man die angegebene Umformung im umgekehrten Sinne, so zeigt sich, daß auch die Umkehrung gilt: Aus ab folgt AB und aund daraus aẞ. Es besteht also einerseits (aß) (av) (ab) (a B), (a> ß) = (ab). Die Folgebeziehung zwischen zwei Objektiven a, ß ist äquivalent der Einordnungsbeziehung zwischen den zugehörigen Klassen (von Fällen der Objektive und von Geltungspunkten der Objektive) b, a. Wir sagen: Der Folgebeziehung () zwischen Objektiven entspricht reziprok die Einordnung ( umgekehrter Richtung zwischen den Klassen, die jenen Objektiven reziprok entsprechen. 9. (Sätze.) Aus R folgt unmittelbar: 1. (a = (A = B) 2. insbesondere ist immer a←a, daher a = a. B) b); und andererseits das heißt R = 1= (a = 3. Ist ab und bc, so ist a←c, das heißt der Grundsatz T gilt auch für Klassen. § 8. Die logische Addition und Multiplikation. jedoch für jedes Objektiv §, für das 10. (Definition und Grundsatz.) Ist oa, o ß, • § §a, § ß gilt, so heiße das Objektiv o die logische Summe der Objektive a und ẞ, und wir setzen σ = a + ß. B Zu zwei Objektiven a, ẞ gibt es immer eine logische Summe a ß. Nach dieser Erklärung ist o oder aß, gesprochen „a und ß“, ein Objektiv, das sowohl a als auch als Folgen einschließt, und zwar unter allen Objektiven (§), die a und ẞ zugleich einschließen, dasjenige, das aus jedem solchen folgt. Man kann a deshalb als den kleinsten gemeinsamen Grund" von a und B bezeichnen. 11. (Grundsatz der Kommutativität.) aß ßa. Bemerkung. Diese Tatsache läßt sich nicht etwa aus der De- finition von a beweisen, indem man die Voraussetzungen o > a, oẞ untereinander vertauscht. Denn diese sind ja schon durch ver- bunden, wenn es auch nicht angeschrieben ist. Man hätte also die Kommutativität der Objektivaddition schon vorausgesetzt, um sie zu beweisen. =